Sonnen- und Schattenseiten


Veröffentlicht am 03.12.2013

Die Sonne ist lebensnotwendig für uns kann aber auch lebensgefährlich für uns werden, wenn wir nicht richtig damit umgehen.

Sonnen- und Schattenseiten

Lebenselixier Sonne

Die Sonne gibt uns das Licht und die Wärme, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir uns an einem schönen, sonnigen Tag draußen aufhalten, entspannen, erholen und beruhigen wir uns nach kurzer Zeit. Grund dafür ist, dass das Sonnenlicht die Stress- und Konzentrationshormone Adrenalin und Cortisol im Körper verringert. Auch die Leistungsfähigkeit wird dadurch kurzzeitig erhöht. Durch die dadurch entstehende Vitamin-D-Synthese wird der Einbau von Calcium in die Knochen sichergestellt. Auch hat die Sonne eine positive Wirkung auf Hautleiden wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis. Der Stoffwechsel und die Hormonbildung wird durch die Strahlen der Sonne angeregt. Nicht umsonst ist der Frühjahr die Jahreszeit der Verliebten!
Das richtige Maß!

Wir brauchen die Sonne um zu leben, aber sie bedeutet auch Gefahr für das Leben.Das Austrocknen der Haut, das vorzeitige Altern, sowie Verlust der Spannkraft und Bildung von Flecken ist noch das geringere Problem von unkontrollierter Sonnenbestrahlung. Schlimmere Folgen sind die Entstehung von Hautkrebs und Schwächung des Immunsystems. „Die Dosis macht das Gift“ – nirgends anders Trifft dieser Satz besser zu als bei der Strahlenmenge der Sonne und die gute oder schlechte Wirkung auf den Organismus.
Die unsichtbare Gefahr

Ultraviolett-Strahlen – die „kalten“ Sonnenstrahlen teilen sich in UVA, UVB und UVC.
Hierbei sind die UVC-Strahlen am gefährlichsten für uns, weil Ihre Wellenlänge in der Nähe von Röntgenstrahlen liegt. Im Normalfall werden sie von der Ozonschicht zurückgehalten und gelangen nicht zu uns auf die Erde. Das ist auch der Grund, wieso unsere Ozonschicht und der Erhalt bzw. die Umkehr des Abbaus so wichtig für uns alle ist.

UVB Strahlen sind lebensnotwendig, sie können aber auch lebensvernichtend sein. UVB Strahlen dringen in die Oberhaut ein und führen so zur Bildung von Vitamin D. Bei zu intensiver Einstrahlung bewirken sie aber Sonnenbrand und Zellschäden. Dies wiederum zur Bildung von Hautkrebs führen.
Die UVA Strahlen setzen die Melaninbildung in Gang – das ist unser natürlicher Sonnenschutz. Da sie aber sehr tief in die Haut eindringen, rufen sie zu Hautschäden im Bindegewebe. Dadurch trocknet die Haut aus, die Regenerationsfähigkeit wird geschwächt und die Haut altert.
Der hauteigene Sonnenschutz ist nur bis zu einem gewissen schweregrad der Hautschädigung ausreichend. Ist das Maß überschritten kann das hauteigene Reparatursystem keine Schäden mehr reparieren. Dadurch kann führt es dann zu Hautschädigungen die später zu Hautkrebst werden können.
Sonnenbrand

Der Sonnenbrand ist einer der wichtigsten Hautschutzfunktionen. Geht die rote Signal-Warnlampe an, ist es höchste Zeit aus der Sonne zu gehen.
Was tun wenn es schon zum Sonnenbrand gekommen ist?
Auf jeden Fall aus der Sonne gehen bis die Rötungen wieder ganz abgeklungen sind. Betroffene Hautstellen nicht kalt duschen sondern mit lauwarmen Wickeln kühlen. Die Haut mit kühlendes Aloe-Vera zusammen mit naturreinem Sanddornöl pflegen. Wickeln mit grüner Tonerde wirken abschwellend. Zum kühlen der Haut ist das aufsprühen von Hydrolaten, wie z. B. Rosenblütenhydrolat sehr angenehm. Viel Wassertrinken ist ebenso wichtig.
Was ist der richtige Sonnenschutz – Chemie contra Natur

Man kann sich durch chemische UV-Absorber, die meist im UVB- und UVA-Bereich schützen, indem sie die Strahlen in Wärme umwandeln. Oder man hat die Möglichkeit sich durch sogenannte mineralische Filter zu schützen, die meist von Naturkosmetikherstellern verwendet werden, zu schützen. Diese sind sogenannte Mikropigmente die durch die Oberflächenbeschaffenheit die gesamte Strahlung reflektieren. Es gibt auch eine Anzahl an hautschützende, naturbelassenen Pflanzenölen wie z.B. Sanddorn, Jojoba, Olive, Nussöle und Sheabutter.

Jährliche Test von ÖKO-TEST oder Konsumentenschutzorganisationen haben oftmals keine erfreulichen Ergebnisse. Die am häufigsten verwendeten Filter stehen im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. Sie sind sogar in der Muttermilch nachzuweisen, dass sie über die Haut aufgenommen werden. Teilweise können sie sogar krebsfördernd sein und enthalten oft al Basis minderwertige Substanzen wie z.B. Silikone, Paraffine und Erdölprodukte. Diese können wiederrum zur sogenannten Mallorca-Akne führen. Bedenkliche Konservierungs- und Duftstoffe, die sich im Fettgewebe anreichern wirken schädigend auf die Leber. Fast alle chemischen Lichtschutzfilter können Allergien auslösen. Das alles sollte Grund genug dafür sein, ein paar Euros mehr für den Schutz unserer Haut auszugeben.

Mineralische Lichtschutzstoffe, wie sie von der Naturkosmetik verwendet werden besitzen diese negativen Eigenschaften nicht. Sie wirken über Reflexion und Lichtbrechung der Sonnenstrahlen. Ein weiterer Grund für einen mineralischen Lichtschutzstoff ist auch, dass dieser sofort zu wirken beginnt. Nicht wie bei den chemischen Filtern, die mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden müssen.

Also achten Sie auf Sich und Ihre Haut, damit Sie lange gesund und jung bleiben.